»Sapere aude, incipe! – Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.«
Dieser Leitspruch der Aufklärung des Namensgebers unserer Schulen, Immanuel Kant, prägt die Stiftung Private Kant-Schulen, die auch in diesem Jahr den KANT-Preis ausgelobt hat. Beschäftigte aller unserer Schulen wurden um Aufmerksamkeit gebeten, was in der fortlaufend angespannten Pandemielage nicht einfach war. Es galt, exzellente Leistungen von Schülerinnen und Schülern im Schulalltag zu erkennen und für den KANT-Preis zu nominieren.
Und in der Tat erreichten die Jury-Mitglieder aus allen Schulen auch in diesem Jahr Nominierungen und zwar in den Kategorien: Literatur/Philosophie, Naturwissenschaften, soziales Engagement sowie für den Sonderpreis unter der Überschrift »KANT und Klima(wandel)«. Und dann, zur Preisverleihung am 05.05.2022, wurden alle Nominierten mit ihren Eltern, die nominierenden Beschäftigten und weitere Gäste in die KANT-Hall eingeladen. Nach all den Monaten der Corona-Einschränkungen endlich wieder viele Menschen in einem Saal. Was für ein tolles Gefühl.
In Anwesenheit des Gründungsehepaars, Erika und Horst W. Seidel, wurden alle Nominierungen vorgestellt und schließlich die Preise, Medaillen und Urkunden vergeben. In der diesjährigen Hauptrede widmete sich Angeline Aow den Schattierungen von Diskriminierung im Alltag. In einem Grußwort zum Sonderpreis würdigte Anja-M. Teichert, Referatsleitern der Senatsbildungsverwaltung, die beeindruckenden Arbeiten der Kinder und Jugendlichen im Geiste Immanuel Kants. Der Sonderpreis ging dieses Jahr an den Leistungskurs Kunst der KOS/ISB für die Ausstellung »Am Fenster«. Begeistert zeigte sich Dr. Alan Harris von der Studienarbeit im Fach Physik der diesjährigen Gewinnerin des KANT-Preises, der 17-jährigen Kinza aus dem IB-Abschlussjahrgang der B.I.S. Herzlicher Dank gebührt den aufmerksamen Beschäftigten für ihre Nominierungen, und große Anerkennung gilt allen für den KANT-Preis Nominierten.
Andreas Wegener
Mitglied des Vorstandes Stiftung Private Kant-Schulen